Minimalinvasive Herzklappenchirurgie

Minimal invasive Operationsverfahren mit kleineren Schnitten haben zum Ziel, das Operationstrauma zu verringern. Mit diesen Methoden sind Eingriffe an Aorten, Mitral- und Trikuspidalklappe, sowie der Verschluss eines Vorhofseptumdefektes, resp. die Entfernung von Vorhoftumoren möglich.

Die Vorteile dieser Methoden liegen in einem attraktiven kosmetischen Ergebnis und  einer rascheren Mobilislierbarkeit der Patienten. Damit  verkürzt sich die  Rekonvaleszenz nach dem Eingriff im Vergleich zu Operationen mit konventioneller Zugangsweise.

Seit 2010 werden an der Herzchirurgie Salzburg auch Eingriffe an der Aortenklappe über einen seitlichen Zugang ohne Einsatz der Herzlungenmaschine erfolgreich durchgeführt (transapikaler Aortenklappenersatz). Damit wird eine der neuesten Methoden zur Therapie der Aortenklappenerkrankung angeboten,  die speziell für hochbetagte und mulitmorbide Patienten gedacht ist.
Gemeinsam mit den Kollegen der kardiologischen Abteilung werden jene Patienten evaluiert, ob die von ihnen angewendete transfemorale Implanationstechnik (die Klappe wird über einen Katheter über die Leistengefäße ins Herz eingebracht) oder die chirurgische Technik (s.o.) den größeren Vorteil für den Patienten bringt.

Welcher operative Zugang bei der jeweiligen Klappenoperation sinnvoll ist, wird im Gespräch vor der Operation mit dem Patienten eingehend besprochen.

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Letzte Änderung: 12.02.2024
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