Tagesklinische Behandlung

Eine Aufnahme an der Tagesklinik bietet die Chance neue Verhaltensweisen und Problemlösungsstrategien kennenzulernen und auszuprobieren. Die Zeit an der Tagesklinik ist als Übergang zu sehen (siehe Graphik). Eine Behandlung an der Tagesklinik sollte die best- und nicht die letztmögliche Lösung darstellen. Grundsätzlich werden 10 Kinder und Jugendliche von 4-18 Jahren in 2 Kleingruppen in der Tagesklinik behandelt.

Überganskonzept

Wir arbeiten im multiprofessionellen Team und bieten diagnostische Abklärung (Orientierungsaufenthalt) sowie Therapie (Projekt- oder Rehabilitationsaufenthalt) an.

Orientierungs- aufenthalt	Projekt- aufenthalt	Rehabilitations- aufenthalt
bis zu 6 Wochen	orientiert sich an Projekt/Ziel des Patienten	längerfristig
akute Probleme	formuliertes therapeutisches Ziel	Rehabilitation bei schwerwiegender psychiatrischer Erkrankung

Vor einer geplanten Aufnahme findet ein ambulantes Clearinggespräch statt. Es wird gemeinsam (Patient, Eltern/Erziehungsberechtigte, Psychologe/Psychotherapeut) besprochen, welche Wege für die jeweilige Situation möglich sind. Wenn die Tagesklinik als bestmöglichste Behandlungsform befunden wurde, wird das Kind oder der Jugendliche auf eine Warteliste gesetzt. Nach einem Aufnahmegespräch finden im Abstand von 2-3 Wochen Gespräche mit Patient, Eltern/Erziehungsberechtigten und dem behandelndem Team (Reflexionsgespräche) statt. In diesen werden Ergebnisse der Diagnostik und/oder Fortschritte in der Behandlung besprochen, sowie Entscheidungen für den weiteren Aufenthalt gemeinsam getroffen.

Wir haben folgende Öffnungszeiten an der Tagesklinik

Öffnungszeiten der Tagesklinik:

Montag	08.00 – 16.00 Uhr
Dienstag	08.00 – 13.00 Uhr
Mittwoch	08.00 – 16.00 Uhr
Donnerstag	08.00 – 16.00 Uhr
Freitag	08.00 – 13.00 Uhr

Ausnahmen:
In der schulfreien Zeit bzw. für Patienten ohne Schulpflicht beginnt die Tagesklinik um 08.45 Uhr.

Als Grundvoraussetzung für eine tagesklinische Aufnahme sehen wir das pünktliche Erscheinen zu den vereinbarten Zeiten sowie die regelmäßige Teilnahme an therapeutischen Angeboten. Zudem sind uns eine intensive Zusammenarbeit sowie ein gemeinsamer Austausch mit den Eltern/Erziehungsberechtigten wichtig.