Schlaflabor

Ein Schlaflabor ist eine medizinische Einrichtung, die dazu dient, den Schlaf von Patienten zu untersuchen (Polysomnographie). Es besteht aus speziell ausgestatteten Patientenzimmern und einem zusätzlichen Raum, in dem sich die Monitoring- und Aufzeichnungsgeräte befinden.

Während der ganzen Nacht erfolgt die Aufzeichnung verschiedener Körperfunktionen wie Hirnströme, Augenbewegungen, Atmung, Muskelspannung oder Sauerstoffsättigung des Blutes. Aufgrund dieser Messwerte kann am Morgen danach ein sehr genaues Schlafprofil der einzelnen Schlafstadien (z.B. Wachzustand, REM-Schlaf, Tiefschlaf, kurze Aufweckreaktionen) erstellt werden, aber auch wichtige Atemparameter werden gemessen, um Atempausen und Entsättigungen feststellen zu können. Eine solche Polysomnographie lässt Rückschlüsse auf die Schlafqualität und die Ursachen zu, welche die Schlafqualität gegebenenfalls beeinträchtigen.

Der Erstkontakt für Patienten mit Schlafstörungen erfolgt über unsere Schlafambulanz. In einem diagnostischen Erstgespräch werden - gestützt durch Fragebogen - die Schlafbeschwerden ausführlich erörtert (Schlafanamnese). In der Schlafambulanz entscheidet sich, ob und ggf. welche weiterführenden Untersuchungen erforderlich sind.

Häufige Beschwerden:

  • Ein- oder Durchschlafstörungen
  • Unruhiger / oberflächiger Schlaf
  • Schnarchen / nächtliche Atempausen
  • Schläfrigkeit / Müdigkeit am Tag
  • Morgendliche Kopfschmerzen
  • Konzentrationsschwierigkeiten / Merkfähigkeitsprobleme
  • Ruhelose Beine
  • Schlafwandeln / Reden im Schlaf
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Letzte Änderung: 23.02.2024
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