Epilepsiemonitoring

Das Epilepsiemonitoring bietet die umfangreichste Möglichkeit, neurologische Anfallserkrankungen systematisch zu untersuchen. Zu diesem Zweck werden Patientinnen und Patienten über mehrere Tage (meistens Montag bis Freitag) gleichzeitig mittels Video-Aufzeichnung sowie der Messung der Hirnströme mittels EEG untersucht. Diese langzeitige Überwachung dient der genauen Aufzeichnung von Anfallsereignissen, um das zugrundeliegende Epilepsiesyndrom diagnostizieren zu können.

Weiters dient das Epilepsiemonitoring dazu, eine kontrollierte Umstellung von Medikamenten zur Behandlung von Epilepsien unter dauerhafter Überwachung gewährleisten zu können. Insbesondere besteht im Epilepsiemonitoring die Möglichkeit durch gegebenenfalls zusätzliche Maßnahmen, den genauen Ursprungsort von Epilepsien im Gehirn zu bestimmen. Diese „Lokalisation“ ist Grundvoraussetzung für die Planung einer epilepsie-chirurgischen Behandlung.

Das Epilepsiemonitoring besteht aus vier Betten in einem abgetrennten Bereich der neurologischen Allgemeinstation. Speziell ausgebildete Ärztinnen und Ärzte, sowie ein eigenes Team bestehend aus EEG-Technikerinnen und Technikern sowie Pflegerinnen und Pflegern, sorgen für eine permanente Betreuung unserer Patientinnen und Patienten zu jeder Tages- und Nachtzeit. Der Erstkontakt für Patientinnen und Patienten erfolgt über die Ambulanz für Anfallserkrankungen, sowie über niedergelassene Neurologinnen und Neurologen.

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Letzte Änderung: 23.02.2024
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